In manchen Vierteln deutscher Städte sind Drogenverkäufe, Hehlerei, Schlägereien und Schwarzarbeit an der Tagesordnung. Sogar die Polizei tut sich immer schwerer, wird oft brutal angegriffen. Die Beamten konzentrieren sich bei ihren Einsätzen auf die eigene Sicherheit – in einige Gegenden wagen sie sich kaum noch hinein.
Kriminaloberkommissar Andreas de Fries kennt diese böse Vorahnung, die ihm plötzlich in den Nacken kriecht, wenn er die Personalien eines Verdächtigen kontrolliert und sich wie aus dem Nichts zwei Dutzend Personen um ihn drängeln und wild durcheinander reden. „Die Stimmen kommen von allen Seiten, und plötzlich kriegen Sie einen Stoß in den Rücken.
Aber jene, die als „Staatenlose“ aus dem Libanon, dem Irak oder kurdischen Gebieten in der Türkei stammen, bereiten ihnen Sorgen. Doch die Jugendlichen, die sich selbst „Araber“ nennen, würden keine Grenzen und keinen Respekt mehr kennen. Es mögen wohl einige Hundert in Marxloh sein, und ihr Verhalten ist dazu angetan, pauschale Angst vor Ausländern zu erzeugen. Achtjährige treten alte Damen, fordern Frauen zum Geschlechtsverkehr auf, schmeißen mit Wasser gefüllte Luftballons gegen Geschäftsscheiben oder gehen absichtlich bei Rot über die Straßenkreuzung und erzeugen Staus. „Ständig werden kleinere Verstöße provoziert, auch wenn ein Streifenwagen in Sichtweite steht“, sagt de Fries. Sobald man die Kleineren zur Räson bringen will, tauchen die aggressiveren Geschwister auf. „Das ist unsere Straße“, rufen sie. Dann wird es gefährlich.
"Die Zusammenrottung von Bevölkerungsteilen bei polizeilichen Anlässen ist ein zunehmendes Problem. Es kommt immer wieder vor, dass eine polizeifeindliche Stimmung entsteht."
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Hier trauen sich Polizisten nicht mehr hin
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Die Angst der Polizisten in deutschen Städten
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