Die Rettungsaktion der europäischen Staatschefs für Griechenland erweist sich als Rohrkrepierer. Die Griechen bezahlen für ihre Schulden so viel wie zuvor und die Aussichten sind äusserst düster.
Selbst dass man den Internationalen Währungsfonds IWF beiziehen will, hat niemanden überzeugt. Wie das britische Fachblatt «Economist» berichtet, schreibt der IWF einem auf seine Hilfe angewiesenen Land eine drastische Rosskur vor. Um diesen Staat trotzdem nicht ins konjunkturelle Elend zu stürzen, empfiehlt er aber auch eine Abwertung der Währung. Doch genau dies ist beim Eurostaat Griechenland ausgeschlossen. Das Land hat jetzt nur noch die Wahl zwischen einem konjunkturellen Niedergang oder einem Staatsbankrott. Die zweite Lösung könnte für das Land die bessere Option sein.
Der Bund.ch
Die Griechen sind verloren
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