Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen hält die Beschränkung der Zuwanderung auf hoch qualifizierte Fachkräfte zur Stabilisierung der Sozialsysteme für zwingend. Allein durch „Rosinenpicken“ an den Grenzen seien langfristig weitere Belastungen für die Sozialversicherungen und damit Einschnitte ins soziale Netz vermeidbar. Raffelhüschen forderte in Berlin verbindliche Sprachtests schon für Dreijährige, um Sprachdefizite vor der Einschulung erkennen und ausgleichen zu können.
Ein Ausländer zahlt nach seinen Worten im Vergleich zu einem Deutschen im Laufe seines Lebens deutlich weniger Abgaben an den Staat als ihm an staatlichen Leistungen zufließen. Deshalb müssten die bereits in Deutschland lebenden Immigranten - auch in zweiter und dritter Generation - zum Ausgleich dieser Differenz schneller integriert werden, sagte Raffelhüschen als Vorstandsmitglied der „Stiftung Marktwirtschaft“.
welt.de
Zuwanderung nur noch für Hochqualifizierte
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