Seit Anfang Jahr gehen die Asylgesuche in der Schweiz kontinuierlich zurück. Doch das ist kein Grund zur Entwarnung.
«Viele dieser Migrantinnen und Migranten wählen nicht mehr die klassische Gibraltar-Route, sondern gelangen jetzt über die Mittelmeerinseln Lampedusa und Sizilien ans europäische Festland», sagt Montani, «und von da wandern sie in der Regel weiter Richtung Norden.» Wählten im Jahr 2007 noch 11'700 Migrantinnen und Migranten aus Afrika diesen Weg, so stieg deren Zahl 2008 sprunghaft auf 30'700 an. Tendenz steigend. Unter ihnen befinden sich Angehörige jener Staaten, die in der Länderrangliste die Spitzenplätze einnehmen: Somalier und Eritreer.
tagesanzeiger.ch
Die Ruhe vor dem Sturm der Asylsuchenden
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