Dirk Maxeiner: Parken am Meeresgrund

Was passiert, wenn der Staat Autos baut? Ob Ostblock oder Königreich: Fahrgemeinschaften zwischen Staat und Automobilindustrie enden meist an der Notrufsäule.

Es fing zunächst ganz harmlos an. Der „Rettungsplan“ umfasste im ersten Schritt eine Bürgschaft von 50 Millionen Pfund. Die Annahmen über zukünftige Verkaufszahlen, die dem Sanierungskonzept zugrunde gelegt worden waren, galten Branchenkennern allerdings von Anfang an als „exzessiv optimistisch“. Im Laufe der nächsten acht Jahre flossen schließlich fast zwei Milliarden Pfund in die staatlicher Regie unterstellten Fabriken. Das Ergebnis: Vom Geld blieb nichts übrig und von BLMC auch nichts. Die Milliarden flossen durch einen Einfüllstutzen, an dessen Ende leider der Tank vergessen worden war.
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