Informations- und Dokumentationsstelle gegen Linksextremismus und Gewalt (IDS)
Linksextremisten lehnen die Idee der Freiheit des Einzelnen in fundamentaler Weise ab oder stellen sie für die Erreichung eines ihrer Meinung nach “höheren Ziels” zur Disposition. In der Regel handelt es sich bei diesem “höheren Ziel” um die materielle beziehungsweise soziale Gleichheit der Menschen.
Um die Ideologie sozialer Gleichheit zu verwirklichen, sprechen Linksextremisten Menschen in der Regel das Recht auf Eigentum ab, insbesondere jedoch das Recht, dieses Eigentum gewinnbringend einzusetzen (”Privateigentum an Produktionsmitteln”). Linksextremisten fordern deshalb entweder die Verstaatlichung privaten Eigentums oder dessen weitgehende Kontrolle und Umverteilung durch eine umfassende Staatsbürokratie.
Dabei kennzeichnet Linksextremisten ein messianischer Impetus. Sie selbst fühlen sich berufen, die “Massen” zu führen und die vermeintlich endgültige, perfekte Gesellschaftsordnung zu errichten, in der alle Menschen gleich seien. Aus dieser subjektivistischen Haltung heraus sehen sie sich dazu berechtigt, für die Erreichung ihrer Ziele auch Zwang und Gewalt gegen andere Menschen auszuüben.
Lehnen Menschen die Ideologie der Linksextremisten ab, hätten diese angeblich nur nicht das “richtige Bewusstsein”. Dieses müsse ihnen deshalb nach Vorstellung der Linksextremisten anerzogen werden, denn ein Ablehnen linksextremistischer Ideologie wird grundsätzlich nicht akzeptiert.
Zur Durchsetzung ihrer ideologisch-politischen Ziele wollen Linksextremisten jegliche Macht bei einem durch sie geführten Staatsregime akkumulieren und damit monopolisieren. Es wird die Errichtung eines totalitären Staates angestrebt, der alle Lebensbereiche der Menschen kontrolliert und steuert.
Wenn sich Linksextremisten als vermeintliche Anarchisten wähnen, ist ihr Ziel nicht wie postuliert die “herrschaftslose Gesellschaft”, sondern weitgehendes Chaos, in dem diese selbsternannten “Anarchisten” eine diffuse Form der Gewaltherrschaft gegen Andersdenkende und Anderslebende ausüben.
Linksextremisten richten sich damit auch in fundamentaler Weise gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik. Sie versuchen insbesondere die Grundsätze der Gewaltenteilung, der Gleichheit vor dem Gesetz, der Verantwortlichkeit der Regierung, der Rechtmäßigkeit der Verwaltung, des politischen Pluralismus’, sowie des Menschenrechts auf Leben und freie Entfaltung der Persönlichkeit auszuhöhlen oder zu zerstören.
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